Berichte von 05/2018

Der unbezwingbare holyrood mountain

16Mai2018

Hallo ihr Lieben, 

Edinburgh begrüßt uns wieder mit perfektem Paradewetter! Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir durch den Holyrood Park in die Stadt. Wlr wollen heute so ein bisschen das Standart-Touri Programm machen. Da das Wetter aber so perfekt ist, lassen wir uns dazu hinreisen, auf einen der Hügel des Parks zu steigen. Was von unten nach einer sanften Steigung aussieht, entpuppt sich auf dem Weg als unbeklimmbarer Achttausender. Es geht so steil bergauf, dass man zum Teil einfach wieder abrutscht. Die Aussicht über die Stadt ist dafür grandios. Es ist gerade mal 10 Uhr und ich bin völlig im Eimer ?

Zum Ausruhen gehen wir ins schottische Parlament, wie anstrengend kann Politik bitte schon sein? Leider gibt das Gebäude nicht wirklich was her,  die Ausstellung über die moderne Architektur des Gebäudes interessiert uns nicht so. Einzig der Plenarsaal ist interessant. Das schottische Parlament ist (derzeit ?) noch vergleichbar mit unserem Landtag. Die große Politik wird derzeit noch im Westminster gemacht. Es ist aber deutlich spürbar, dass sich das schleunigst ändern soll! Gestern wurde hier z.B. auch ausführlich darüber berichtet, dass das schottische Parlament Veto gegen ein Brexit-Gesetz eingelegt hat und jetzt neu verhandelt werden muss. Böse Zungen behaupten, dass war pure Absicht um Westminster zu Ärgern. Tja, friedliebend waren die Schotten ja nie! ?

Wir gehen über die Royal Mile und treffen uns mit Eva, einer deutschen Studentin, die in Edinburgh lebt und hier Stadtspaziergänge anbietet. Eva ist eine richtig geile Sau und auf den 2.5 Stunden lachen wir viel. Eva ist ebenfalls riesen Harry Potter Fan und kennt sich bestens aus. J.K. Rowling ist hier all gegenwärtig und überall erkennt man Details. Auf dem Greyfriars Friedhof gibt es z.B. Gräber von Arthur McGonagall oder einen Thomas Riddle. Woher sie die Ideen für ihre Namen hatte, wissen wir also schon mal! Aber auch sonst lernen wir jede Menge von Eva. Hier die Top Five:

1. Da die Römer Schottland nicht erobern konnten und es ihnen peinlich war haben sie eine Mauer gebaut (den Hadrianswall) und einfach behauptet, hinter der Mauer ist nix. Nur Wilde ohne Zivilisation. Muss man nicht gesehen haben. Diese Idee hat ein gewisser George R. Martin als Idee für seine bekannte Buchreihe geklaut. Na, klingelts? ? man, was würde ich für einen John Snow im Kilt geben ?

2. Geologisch gesehen gehört England zu Schottland!

3. Schottland hat als Wappentier ein Einhorn gewählt, weil es Löwen töten kann. Löwen sind das Wappentier Englands ?

4. In der Kathedrale von St. Giles gibt es ein Schnitzerei eines Einhorns, das von Dudelsack spielenden Engeln beschützt wird. Honestly?!

5. Greyfriars Bobby war Ehrenbürger. Bobby war ein Terrier ?

Ich könnte ewig so weitermachen. Die Tour hat sich mehr als gelohnt! Nach dem Spaziergang wollen wir zum Marie Kings Close, einer unterirdischen Stadt. Leider kostet der Spaß 20£ Eintritt und nächster Einlass ist erst in 3 Stunden. Nach Evas cooler Führung hab ich eigentlich gar keine Lust mehr auf kostümierte Fuzis... mhm. Wir haben ja noch  2 Tage Zeit, sollte ich meine Meinung noch ändern! Als Entschädigung wollen wir zur Bakehouse Close, hier wurde die dritte Staffel Outlander gedreht. Jamies Werkstatt ist hier untergebracht. Wir biegen in die Close ein und ich muss lachen. Alles was ich aus Outlander erkennen kann, ist die Treppe die Clair hochgeht um in die Druckerei zu gehen. Der Rest war wohl Filmset ?

Mitten auf der Royal Mile gibt es noch einen Warhammer Laden. Warhammer ist so ein Brettspiel mit verschiedenen Figuren, quasi ein bisschen Risiko auf dem nächsten Level. Man ist im Krieg und würfelt um den Sieg. Jetzt werden bei Warhammer aber die Spielfiguren selbst gebaut und bemalt. Wer in einem riesen Display den Gollum findet (für Herr der Ringe gibt's den Spaß auch) bekommt eine kostenlose Figur. And hello, natürlich finde ich Gollum. Eine Stunde später halten chris und ich unsere selbst gebastelten und bemalten Space Marines in Händen. Hab aber das Gefühl ich bin noch nicht annähernd Freak genug, für das 50-Teile Starterset ? hat trotzdem Spaß gemacht und die Gespräche links und rechts zu belauschen war witzig ("und dann hat er seinen mega blaster ausgepackt und hatte alle Orks vernichtet"). 

Danach steht eigentlich nur noch Souvenirshopping auf dem Programm. Aus Kostengründen gibt es leider kein Kilt, die schönen kosten alle ab 65£, ist mir zu teuer. Dafür lasse ich 70 £ im Shop der Queens Galary. Aber haaaloho. Wer kann nein sagen zu einem royal corgie Weihnachtsbaumaufhänger? Ich sicher nicht! Sonst darf ich jetzt leider gar nix mehr kaufen. Koffer ist randvoll ?

Xoxo 

Anything from the trolley?

15Mai2018

Hallo ihr Lieben,

Best day ever!!! Ich habe gestern noch geschrieben, dass wir gerne mit dem Jacobite Steam Train gefahren wären. Tja, heute haben wirs getan ?

Wir waren heute morgen sowieso früh dran, weil ja heute Abend in Edinburgh sein mussten. Unser erster Stopp war daher kurz nach neun bereits Fort William. Chris hat drauf bestanden, dass wie uns den Zug wengistens mal anschauen. Ich ewiger Pessimist hielt das für sinnlos. Im interner waren bis Ende Mai alle Tickets weg und gestern hab ich niemand mehr von denen ans Telefon bekommen. Am Bahnsteig steht dann, man solle sich für Tickets an den Zugchef wenden. Na gut, fragen können wir ja mal. Wir müssen einige Minuten warten, dann die Gewissheit: wir kriegen Tickets! Yaaaaay. Ich könnte heulen vor Glück! Wir haben noch gute 45 Minuten Zeit. Wir kaufen noch schnell ein paar Snacks und Getränke und dann kann es losgehen! Die Dampflok wird schon kräftig befeuert und mit einem "cho cho" verlassen wir Fort William. Ich bin im Hogwartsexpress. To good to be true ?

Nach knapp 20 Minuten überqueren wir das mächtige Glenfinnan Viadukt und knapp hundert Leute warten nur auf ein Bild mit unsere dampfenden Lok! Wir machen einen kurzen Stopp am Bahnhof von Glenfinnan und bekommen eine kleine Einführung, wie früher die Weichen und Signale manuell gestellt wurden. Sehr cool! Es geht entlang verschneiter Gipfel, sumpfigen Glens und glänzend daliegenden Lochs Richtung Küste. Leider regnet es in Mallaig in Strömen. Chris hat nur eine kurze Hose an und seine Regenjacke liegt im Auto (?). Bei dem Regen ist nix zu machen. Wir beschließen also die anderthalb Stunden Aufenthalt in einem Kaffee zu verbringen. Da wir aber ohne Essenbestellung kein Tisch bekommen, erlaubt Chris sogar einen kleinen Lunch. Mit einer dampfenden Tasse Tee und einer Baked Potato ist das Wetter erträglich! Und tatsächlich, der Regen hört auf und wir können noch eine Runde durch Mallaig drehen. Im Grunde sind es aber eh nur 4 Restaurants und Kunstgalerien. Wir gehen zurück zum Zug. Langsam setzt sich unsere Lok wieder in Bewegung. Ab und zu wird sogar etwas Dampf in unser Abteil geweht. Und dann kommt tatsächlich eine Bahnmitarbeitern und ruft "aaaanything from the trolley?". Mein Herz ? und spoileralarm: es gibt schokofrösche und Bertie Botts Bohnen ?

Pünktlich um 16 Uhr fahren wir leider nicht in Kings Cross, sondern Fort William ein. Danach müssen wir leider für die nächsten 3 Stunden hinters Steuer (also Chris muss) und fahren Richtung Edinburgh. Die Highlands bieten nochmal alles auf, bevor wir dann jetzt endgültig wieder in den Lowlands sind. Die nächsten Tage erkunden wir dann noch Edinburgh und Sterling. 

Xoxo 

Over the sea to Skye

14Mai2018

Hallo ihr Lieben, 

unser Morgen beginnt heute wieder früh, wir müssen um kurz nach 8 Uhr frühstücken um irgendwie rumzukommen. Auf Skye ist gefühlt alles am A***** der Welt und eine Strecke von nur 20 km kann sich gut mal 60 Minuten ziehen. Das liebe Skye besteht nämlich nur aus Minor Roads, also zu 90% einspurige, Schlagloch gespickten Feldwegen (und das Prädikat "Feldweg" vergebe ich hier mal großzügig ?). Unsere Fahrt weg vom B&B verzögert sich auch wegen eines recht störrischen Schafes, dass es für unzumutbar hält, kurz die Straße freizumachen ???

Unser erster Halt ist Fairy Glen, das Feental. Dahinter verbergen sich verwunschene Felsformationen, die stark an Hobbithöhlen erinnern. Ganz ehrlich: Mich hätte es nicht gewundert, wenn gleich ein Hobbit um die Ecke gebogen wäre, dass uns zu einem zweiten Frühstück eingeladen hätte  (dem ich im übrigen nicht abgeneigt gewesen wäre?). Auf dem Rückweg zum Auto müssen wir leider durch ein Moor und ruine mir gleich das zweite paar Schuhe auf dieser Reise (ganz abgesehen, von den nassen Füßen). Liebste Schlappentante, kann man da noch Regressansprüche stellen? Meine Marco Tozzi Wanderschuhe haben gestern den Geist aufgegeben - und das gerademal 10 Jahre nach dem Kauf ?

Mit nassen Füßen machen wir uns auf den Weg zum Kilt Rock, benannt nach dem schottischen Kilt. Angeblich soll der Fels ein Karomuster haben. Hab ich nicht erkannt. Von mir aus lass ich mir noch Falten verkaufen! Mit mittlerweile trockenen Füßen aber mit bösen Regenwolken im Anmarsch machen sir uns auf den Weg zum Old Man of Storr, einer Felsformation. Wir treffen auf dem Parkplatz ein österreichisches Paar, dass in Thurso im gleichen Hotel war. Sie erzählen uns, dass sie für die Wanderung knapp anderthalb Stunden gebraucht haben. Ich wandere den ersten Kilometer noch mit, aber nachdem ich zum zweiten Mal fast auf die Fresse fliege weil der Weg nur aus knöcheltiefen Matsch besteht, drehe ich um. Der Old Man kann mich mal! Chris hält bis oben durch, dafür sitze ich im warmen Auto als dann der Regen kommt. Höhö.

Wir fahren noch nach Portree, der Inselhauptstadt. Leider besitzt die Stadt so gar kein Flair. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zur Talisker Destillerie, da wir den Whisky aber schon kennen, lohnt sich keine Tour. Der Shop ist auch gerade völlig überfüllt, daher stauben wir nur schnell eine Flasche Storm ab (der torfige Whisky von unserem Weihnachts-Tasting, wenn sich die Herren erinnern) und verlassen die Isle of Skye. Auch bei dieser Insel bin ich mir nicht sicher, ob ichs wirklich gebraucht hätte. Ich wollte im Vorfeld unbedingt auf Skye, aber nach einer Woche kann ich nicht sagen, es gab jier etwas, dass es nicht im restlichen Schottland auch gab ? schön wars trotzdem! 

Wir fahren Richtung Fort Williams und schlafen heute am Fuß des Ben Nevis. Morgen erkunden wir dann die Region rund und um Glencoe und sehen auch das Glenfinnan Viadukt. Wir wären gerne mit dem Jacobite Steamtrain gefahren, aber leider komplett ausgebucht. Haben im Vorfeld lange überlegt ob wir den Zug vorbuchen, aber das war so wetterabhängig, dass wir uns dagegen entschieden haben... jetzt im Nachhinein ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Ist ja nicht so, als wäre Schottland eine Weltreise entfernt ?

Wir haben heute noch lange überlegt, ob wir die vorgebuchte Nacht morgen in Edinburgh antreten oder lieber noch eine Nacht hier in der Region bleiben. Da es aber keine Hotels zu passablen Preisen gibt, bleibt uns keine Wahl. Wir nutzen morgen so viel vom Tag wie geht ?

Eine weitere Beschwerde hab ich auch noch vorzubringen: ich habe bisher noch überhaupt gar keine Highland Cattlecows gesehen. Es hieß, die zotteligen Dudes seien hier überall, aber Fehlanzeige ? ohne Zottelkuh geh ich nicht heim!

Xoxo sa

Das wilde Mäh!

13Mai2018

Hallo ihr Lieben,

so sorry, dass es gestern kein Blog gab, aber Samstag ist die gewerkschaftliche Pause vorgesehen ?

Nein Spaß. Wir hatten leider in Ullapool kaum Internet und ich musste den Eurovision Songcontest schauen - einmal Fan immer Fan. Das war sooo gut. Erstmal war es schön mal wieder vorne mitzuspielen. Dank des neuen Punktesystems war es bis zu letzt spannend, sogar Chris hat kurz mitgefiebert (und sich über mich lustig gemacht, aber hey). Riesen Drama war bei dem Briten natürlich die Stage Invasion während ihres Beitrags. Mein Gott ist der BBC-Kommentator durchgedreht. Die deutsch-britische Freundschaft hat aber definitiv gelitten als er zu Barbara Schöneberger meinte "what's wrong with this yelling Lady?". Da hört der Spaß auf. Okay, aber jetzt wieder zurück zu Schottland (aber denkt ja nicht, dass ich das vergesse BBC! Denkt ja nicht... ?)

Nach einem mächtigen Frühstück in Thurso machen wir uns auf den Weg nach Ullapool. In Thurso regnet es leider in Strömen, ich will gar nicht dran denken, dass wir heute an den fabelhaftesten Stränden rauskommen. Aber wir scheinen Glück zu haben, mit jedem Kilometer westlich kommt immer mehr die Sonne raus! Wir sind schon beim ersten Strand total begeistert. Türkises Meer, weißer Pudersandstrand. Aber mit jedem Kilometer, mit jedem Strand wird es immer besser. Ich hab ja jetzt doch schon ein paar karibische Strände und sogar noch den indischen Ozean zum Vergleich, aber die Schotten können locker mithalten. Das reizvolle hier ist der Kontrast: vor einem liegen graue Felshänge, doch schon eine Kurve später fährt man auf das perfekte Meerpanorama zu. Das einzige, dass die Karibikstimmung trübt, sind die "arktischen" Temperaturen von 9 Grad. Das Meer ist eisig kalt. Da es aber jetzz komplett windstill ist, wird es in der Sonne gleichen richtig warm. Wir sind ständig am an- oder ausziehen. Von Heizung bis Klimaanlage geht heute alles. In Schwung kommt mein Kreislauf dann bei der Smoo Cave, einer Höhle mit Meereszugang. Wir müssen einen steilen Weg zur der 15 Meter tiefen Höhle hinabsteigen. Die Höhle an sich ist dann eigentlich recht unspektakulär und wir machen uns auf der anderen Seite wieder für den Aufstieg bereit. Hier läuft man direkt an der Klippenkant entlang. Meine Nerven sind voll im Arsch, aber der Ausblick ist do grandios. Ich bin wirklich sprachlos. Vor einem nur weites blau, links und rechts schroffe Gesteinsformationen. Nächster Halt Nordpol!

Wir fahren weiter nach Ullapool und sind jetzt wirklich in den Highlands. Das heißt die Schafpopulation hat die Anzahl menschlichen Einwohner längst überschritten. Schafe neben der Straße, Schafe auf der Straße. Und ich schwöre: Schafe sind mein neues spirit animal. Die machen nur zwei Sachen täglich: schlafen und essen. Sonst sehen sie auch extrem gechillt aus und ab und an bißchen empört "määäh" machen kann ich auch. Es gibt im übrigen auch ein Straßenschild, dass vor freilaufenden Schafen warnt! Mäh gone wild ?? In Ullapool angekommen schlendern wir noch die Hafenpromenade ab und gehen im Pub noch was essen. Mein Fish-Pie ist total lecker und Christians Burger sieht auch mega aus!

Heute morgen lassen wir uns Zeit. Die letzten zwei Tage mussten wir immer vor 8 Uhr schon los, heute wollen wir auch mal Urlaub genießen. Wir fahren entlang der Küste. Schottland fährt alles auf, was es zu bieten hat: schroffe Küste, karibische Sandstrände, unwirtliche Bergketten und sanfte Hügel. Wir wandern zum Corrieshalloch Gorge und ich treffe auf meinen persönlichen Alptraum. Ein Wasserfall stürzt sich 60 Meter tief in eine eindrucksvolle Felsschlucht. Überspannt wird dir Schlucht von einer Hängebrücke. Die natürlich schwingt. Und natürlich nach unten durchsichtig ist. Natürlich... ich überlebe die Brücke halbwegs, ich habe nämlich ein größeres Problem: seit Stunden muss ich Pipi und hier gibt es einfach nie irgendwo Klos. In der USA stehen überall Klos rum. Und ganz ehrlich, das ekligste Klo ist besser als ein Busch. Auf dem Rückweg zum Auto gibt's dann noch Tränen weil ichs schaffe, mein Kopf in der Autotür einzuklemmen. Aua. Ich hab 2 große Beulen und mörder Kopfschmerzen. Sowas schaff nur ich! Nach einer kurzen Stärkung  (Chris hatte Mitleid, weil ich geheult und gejammert hab, dass ich sicher mindestens eine Gehirnerschütterung hab) mit Scones und Tee machen wir und auf den Weg nach Eilean Donan Castle. Berühmt ist das Castle aus den Highlander Filmen, wo es die Heimatburg von Connor McLeod ist. Das Schloss wurde in den 20er Jahren wieder mehr oder weniger originalgetreu aufgebaut und wurde von den heutigen Clanchefs bewohnt. Eigentlich ganz gemütlich so ne Burg. Leider drängt und etwas die Zeit und wir machen uns auf den Weg zur Isle of Skye. Leider ist unser B&B dieses Mal wirklich am Arsch der Welt, die Schlaglöcher auf dem Feldweg gehen sicher durch bis nach China. Wir müssen uns hupend den Weg durch eine Schafherde bahnen. Die Farm hingegen ist schon sehr bezaubernd, ein mini Babykaninchen hoppelt vor unserem Zimmer rum und gerade gibt es ein wildes Mähen zwischen ein paar Lämmchen. I'm in love!

Ich finde nichts beschreibt so schön den Muttertag, wie das Bild eines Lämmchens, dass sich an seine Mama kuschelt! ?❤

Morgen erkunden wir dann noch die Isle of Skye! Ich genieß hier noch weiter meine schottische Idylle!

Xoxo 

blowing in the wind

11Mai2018

Guten Abend ihr Lieben,

ich melde mich grad mit steifen Fingern von der Fähre. Dort fahren wir gerade von Orkney zurück aufs Festland. Es ist leider eiskalt und der Sturm draußen trägt nicht dazu bei, dass einem warm ums Herz wird. Wie bereits angekündigt beginnt unser Tag schon um 7 Uhr, um 8 Uhr sollte die Fähre von John O'Groats gehen. Dort hätten wir eine geführte Tour mit gemacht und wären mit einem Bus über die Insel gedüst. Während des Frühstücks klingelt das Telefon unserer Gastgeber. Alle Touren sind aufgrund des Wetters abgesagt. Äh. Draußen scheint die Sonne? Ich mein schon klar, Sonne sehen die hier oben nicht oft. Aber die tut doch keinem was. Unsere Gastgeber können es auch nicht so recht glauben und rufen nochmal bei der Ausflugsfirma an. Wir bekommen mit, dass auf den Nachmittag Winde bis 50 km/h angekündigt sind und dann unsere Heimfahrt nicht mehr klappen würde. Die Autofähren fahren aber weiterhin, die nehmen eine andere Route und sind nicht so anfällig. Preislich kommen wir aufs gleiche raus. Wir überlegen nicht lange und buchen ein Platz auf der Fähre. Die Überfahrt auf Orkney ist schon recht abenteuerlich. Und natürlich liegen meine Reisetabletten im B&B... allerdings gesellt sich eine schnatternde Runde Amerikanerinnen zu uns und wir beginnen zu plaudern. Die Rentnerinnen kommen zum Teil aus Montana und sind total begeistert, dass wir Montana überhaupt kennen. Als wir erzählen, dass wir letzten September sogar dort waren, haben wir ein Stein im Brett. Die Ladys unterhalten mich so gut, dass mir das Geschaukel gar nix mehr ausmacht.
Angekommen auf Orkney machen wir uns auf den Weg nach Kirkwall, die Hauptstadt der Insel. Es gibt eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, die wir uns anschauen. Wir fahren weiter zum Ring of Brognar, einem neolithischen (schreibt man das so?) Steinkreis. Der Wind bläst mittlerweile schon so erbarmungslos, dass wir uns teilweise mit unserem ganzen Gewicht gegen den Wind lehnen müssen. Brrr. Davon abgesehen ist es eiskalt. Ich habe drei Jacken an, sogar Chris trägt seine beiden Jacken. Wir machen einen Abstecher nach Stromness, dass uns unser Reiseführer als charmantes Küstenstädtchen verkaufen will. Ich seh nur grau in grau. Beeindruckend ist immerhin die Bibliothek, die täglich von 9-19 Uhr geöffnet hat. Lohnt sich also nicht umzuziehen ?
Wir fahren weiter bis nach Skara Brae, einer 5000 Jahre alten Siedlung. Auch hier bläst der Wind so erbarmungslos, dass sogar einige Wege direkt an der Küste gesperrt sind. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zur Highland Park Destillerie und kaufen gefühlt Whisky Nummer 19, aber ich will ja auch noch daheim was von diesem Urlaub haben ?
Dann müssen wir uns schon auf den Weg zur Fähre machen. Und verdammt schaukelt das. Immerhin haben wir es auch schon bald geschafft. Ich brauch dringend wieder festen Boden unter den Füßen.
Ob sich die Orkneys lohnen? Mhm. Unterm Strich ist es eine teure Angelegenheit (140£) und bei Wetter wie heute würde ich es keinem empfehlen. Wenn die Sonne scheint und blauer Himmel ist, hat man natürlich schöne Ausblicke auf die Natur. Heute war halt leider grau in grau. Aber im Nachhinein ist so ein Tag besser auf dem Festland genutzt.
Jetzt gibt es noch was zu essen und dann ab ins warme, windgeschützte B&B!
Morgen fahren wir dann vonn Thurso nach Ullapool und kommen somit auf der Westküste an. Leider soll das Wetter morgen wieder durchwachsen werden. Daher Daumen drücken und das Beste hoffen!
Xoxo

Beweisfotos

10Mai2018

Regenbogen Sonnenuntergang ;)

Lands End

10Mai2018

Hallo ihr Lieben,

heute beginne ich mal mit einer Liste von Dingen, die ich hier absolut hasse oder liebe:

  • Straßenverkehr: ich hab total verdrängt, wie schrecklich die Straßen hier sind. Gruselig. Gerade noch akzeptabel sind die A-Straßen, B-Straßen sind schon kaum mehr ausgebaut und einspurig. Von "Minor Roads" will ich gar nicht erst anfangen. Und malerische Hecken und Mauern?! Machen sich bestimmt gut in einer Ausgabe von Homes&Garden aber nicht am Straßenrand!
  • Schafe: ich liiiiebe Schafe und sie sind hier einfach überall. Schafe sehen immer fröhlich und entspannt aus und sind flauschig. Und: habt ihr euch schon mal so einen flauschigen runden Schafpopo angesehen? Entzückend. Regelmäßig Quitschanfälle bekomme ich bei kleinen Lämmchen. Soooo adorable! Ich werde nie nie wieder Lamm essen können.

Okay. Aber jetzt zum heutigen Tag. Nach unserem mega geilen Frühstück (Christian "Pussy" Kuss hatten heute nur ein paar Pancakes. Mimimi) machen wir uns auf den Weg zum Loch Ness, genauer nach Urquhart Castle. Die malerische Ruine geht bis ins Jahr 700 zurück und wurde im Laufe der Geschichte immer mal wieder gebranntschatzt und wieder aufgebaut (und wieder gebranntschatzt und aufgebaut). Die Ruine ist absolut cool und macht Spaß zu erkunden. Leider ist der Wind wieder so abartig kalt, dass einem nach wenigen Minuten Finger und Nase abfrieren. Absolute eisig. Das Wetter ist absolut verrückt. Eine Sekunde schüttet aus, eine Sekunde später strahlende Sonne. Wir beschließen Richtung Norden zu fahren und uns Dunrobin Castle anzuschauen, der Stammsitz des Duke of Sutherland (mhm oder war er Earl? Mama, kannst du da helfen?). Das Schloss sieht mit seinen spitzen Türmchen und Erkern original aus wie Hogwarts! Ich bin bereits verliebt! Noch grandioser wird der Garten mit direktem Meerblick. Ein Traum. Überall gibt es grandiose Blumen und Bäume! Wir kriegen auch noch der Falkenshow. Wow! Die Tiere sind klasse, einmal landet ein Falke fast auf Christians Kopf. Der Falkner ist total super und begeistert einen richtig!

Kurz vor vier machen wir uns auf den Weg nach Thurso. Es geht jetzt ganz in den Norden. Immer wieder haben wir freie Sicht auf schroffe Küste und blaues Meer und grüne Glenns. Unser B&B für die nächsten 2 Nächte hat einen fantastischen Blick auf die Küste der Orkneys! Jetzt gerade weidet eine Kuhherde keine 50 Meter entfernt. Das ist ja schon fast eklig, so idyllisch ist das hier ?

Morgen machen wir einen Ausflug auf die Orkneys und müssen schon um 08 Uhr in John O'Groat sein um mit der Fähre überzusetzen. Dort bekommen wir dann eine Bustour über die Insel. Auch ganz cool sich mal morgen um nix kümmern zu müssen! 

Xoxo Sarah

PS: hier noch eine Liste mit den meisten toten Tieren am Straßenrand:

-Fasane (man sind die doof)

-Igel

-Hasis ?

-Rehe

-Dachs (hab ihm nicht ins Gesicht geschaut ?)

Slàinte!

09Mai2018

Slàinte ihr Lieben,

das ist der gälische Trinkspruch und dient wunderbar als Tagesmotto! Aber von Beginn an...

Nach einem full scottish breakfirst mit Würstchen, Eiern, Speck, Bohnen, Blutwurst (mega lecker!) und gegrillten Tomaten und Champions sind wir für den Tag erst mal hergestellt. Christian die Pussy schafft sein Teller nicht. "Mimimi viel zu viel, Mimimi es ist doch erst 8 Uhr". Einmal mit Profis ?

Da das Wetter leider wirklich sehr durchwachsen ist, entscheiden wir uns für den Single Malt Trail in Speyside. Sollte es wirklich regnen, wären wir Großteil im Trockenen. Unser erster Stopp ist Aberlour. Leider gibt es nur eine Tour um 14 Uhr, so lange warten wir auf keinen Fall. Außerdem kennen wir Aberlour Whisky bereits von zu Hause. Auf dem Weg zu Glenfiddich kommen wir dafür am Hauptsitz von Walkers vorbei. Der Duft von buttrigen Köstlichkeiten liegt in der Luft. So riecht es im Himmel. Volle Eskalation im Shop: es gibt Fabrikverkauf mit Mengen und Preisen, dass es eigentlich ein Verbrechen wäre, kein shortbread zu kaufen. Mit 1 kg Butterfinger und Scottish shortbread im Gepäck geht's weiter. 

Bei Glenfiddich geht es gleich total edel zu. Die Einfahrt ist mit hunderten Frühlingsblumen bepflanzt und erinnert eher an einen sehr teuren und sehr exklusiven Countryclub. Für 20 Pfund können wir eine Tour und Tasting machen. Sogar die Toiletten sind der Hammer. Die Damen dürfen sich in einem Ballsaal das Näschen pudern. Es gibt sogar ein offenes Kamin und Pudertische. Leider gibt's keine Beweisfotos. Ich kam mir dann doch zu doof vor, mit der Kamera auf dem Klo rumzurennen. Beim Rausgehen gibt's dafür Pfefferminzbonbons. Glenfiddich rühmt sich damit, die letzte familiengeführte Destillerie zu sein und viele Gebäude sind noch original 150 Jahre alt! Obwohl wir jetzt schon einige Destillerie weltweit gesehen haben und man sagen muss, dass der Prozess immer gleich ist, war die Tour echt super und informativ. Daher hier jetzt ein schnelles "Schlau mit Lorenz: Whisky". Single Malt Whisky besteht immer aus 3 Zutaten: Wasser, Gerste und Hefe. Zu Beginn geht es um das Grundprodukt, der Gerste. Die Gerste wird geerntet und getrocknet. Idealerweise reift und keimt sie noch, allerdings nicht zu sehr. Die getrockneten Gerstenkörner werden dann gemahlen um die Stärke zu gewinnen. Die Stärke verwandelt sich in Zucker und nur die ermöglicht später die Bildung von Alkohol (oder auch spirit genannnt). Die zermahle Gerste wird mit Wasser erhitzt, im Grunde der gleiche Prozess wie beim Bier brauen. Die Meische wird mit Hefe zersetzt und gärt. Jetzt hätte man Bier. Beim Whisky wird jetzt weiter erhitzt und kondensiert, bis am Ende eine glasklare Flüssigkeit mit ca. 70% Alkohol rauskommt, dem sogenannten Heart. Mit Wasser auf etwa 65% verdünnt geht es dann in die Fässer. Zur Auswahl stehen hierbei Sherry (für ein fruchtigeres, weicheres Aroma) oder Bourbon Fässer (rauchiges, würziges Aroma). Je nach Länge der Lagerung und des Fass kommt es dann zur Honigfarbe des Whisky. Wir dürfen einen 12, 15 und 18 Jahre alten Glenfiddich probieren. Schmecken alle drei sehr gut! 

Nächster Stopp ist eine kleine Destillerie namens Glenfarclas, ebenfalls in Familienbesitz (nur nicht mehr die Gründerfamilie). Obwohl im Umkreis von 10 km 10 Destillerien stehen, schmeckt jeder Whisky anders. Die Whiskys hier sind sehr rauchig und würzig, aber trotzdem lecker! 

Mittlerweile ist schon kurz vor 16 Uhr. Wir wollten eigentlich noch zu den Culloden Battlefields, aber das schaffen wir nicht mehr pünktlich. Wir fahren lieber nach Inverness, die Hauptstadt der Highlands. Was es über Culloden zu wissen gibt, hab ich längst aus Outlander gelernt ?

Wir erklimmen das Inverness Castle, aber wir sterben beide vor Hunger. Wir lassen die Shops links liegen und such uns was zu essen. In einem kleinen Restaurant gibt es ein 3 Gänge Menü für 18£. Klingt perfekt. Ich nehme Shetland Muscheln als Vorspeise. Lecker, aber ich werde wohl nie wieder so gute Muscheln bekommen wir gestern im Allengrange Arms. Als Hauptgang hatte ich den Catch of the day und mir fällt ums Verrecken nicht mehr ein wie der Fisch hieß ? es war nur saulecker und das Dill-Erbsen-Risotto ein absoluter Traum. Als Dessert gabs es dreierlei Sorbets. Auch yummy! 

Auf dem Heimweg nach Culbokie machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Leuchtturm von Fortrose. Der wind bläst erbarmungslos und innerhalb von Sekunden ist man bis auf die Knochen durchgefroren. Dafür entdeckt Christian Delfine! Die Gegend ist bekannt dafür, dass hier Delfine leben, aber wir hätten nie gedacht welche zu sehen! Sehr cool. Dafür sitzen wir bibbernd wieder im Auto und drehen die Heizung voll auf. Es hat gerade mal 9 Grad und der Wind war sicher noch eisiger... erst mal eine heiße Tasse Tee!

Morgen geht es dann zu Nessi! Den River Ness haben wir immerhin heute schon gesehen!

Xoxo Sarah 

keep calm and drink Whisky!

08Mai2018

Hello ihr Lieben, 

Auf vielfachen Wunsch (du bist gemeint Isabell ? ) gibt's auch von dieser Reise einen kleinen Blog!

Bei strahlendem Sonnenschein sind wir gestern Nachmittag in Edinburgh angekommen. Es war so entspannt mal wieder von Söllingen zu fliegen, der Flug ging auch super schnell rum. Wir waren sogar 15 Minuten zu früh dran. Das ist mir mit der deutschen Bahn noch nie passiert! Der Vorsprung zahlt sich dann aber leider nicht aus, da wir gut 40 Minuten vor dem Gepäckband rumlungern müssen bevor endlich unsere Koffer ausgespuckt werden. Nach der üblichen kurzen Panik ("Ich schwöre mein Koffer fehlt! Achne doch nicht") geht es zum Mietwagencenter. Seit Denver rechne ich immer mit dem schlimmsten, aber dieses Mal hatten wir kaum Wartezeit. Dafür Pech. Wir waren im Vorfeld geizig und dachten wir nehmen nur einen Kleinwagen. In der Regel gibt es die nämlich gar nie und man bekommt ein kostenloses Upgrade. Dumm gelaufen, in Edinburgh stehen gleich massenweise Kleinwagen rum. Mikey, unser Betreuer will uns unbedingt noch eine Versicherung aufschwatzen, wir lehnen aber strikt ab. Als Rache bekommen wir auch noch das kleinste Auto auf dem Hof: ein Fiat 500. In Türkis. Mein Twingo erscheint einem im Vergleich wie ein Panzer ?

Auf den kleinen Sträßchen ist der Fiat dann aber gar nicht so unpraktisch! Unser erster Stopp ist Rosslyn Chapel, vielen sicher bekannt aus Dan Browns Sakrileg. Wir bekommen eine kleine kostenlose Tour und können die krassen Steinmetzarbeiten bewundern. Natürlich gibt es tausende Legenden und Verschwörungstheorien. Fakt ist, in Rosslyn ist keiner undankbar über das Buch und den Film. Die Besucherzahlen sind geradezu explodiert. Vor dem Film kamen etwa 30.000 Touris im Jahr, heute sind es 170.000. Man kann darüber streiten wir man will. Interessant ist es trotzdem, dass englische Steinmetze lange vor Columbus amerikanischen Mais in Stein gehauen haben! Dann sehen wir sogar noch echten Adel: die Hauskatze der Familie St. Clair lässt sich zu einem kurzen Nickerchen vor der Kapelle herab. Nach dem letzten Katzenagriff verzichte ich aber lieber auf eine Streicheleinheit ?

Wir fahren zu unserem ersten B&B, das Wetter ist wirklich traumhaft. Daher entschließen wir uns, die 3 km zur Innenstadt durch den Hollyroad Park zu spazieren. Edinburgh gefällt mir richtig gut und ich freue mich schon auf die ganzen Souvenirshops die ich am Ende unserer Reise plündern kann! Wir essen in einem super Restaurant direkt am Castle. Als Vorspeise gibt es schottische Tapas: Lachs, Haggis (überraschend lecker!), Käse und Salami. Natürlich mit dem passenden Whisky! Als Hauptgang gibt es Steak für Christian und shetland Lachs für mich! Und als Dessert natürlich Whisky. Sind ja nicht zum Spaß hier ?

Mit perfekter Abendsonne geht der erste Tag zu Ende  (und ich bin auch schon ziemlich platt).

Unser Tag heute startete mit einem schottischen Frühstück, dass noch Luft nach oben hat. Danach ging es zur ersten Whisky Destillerie, der kleinsten Schottlands. Wir bekommen eine Tour durch das Gelände von Edradour und dürfen 2 Whisky testen. Im Shop entdecken wir eine Flasche, die am Tag nach Christians Geburt gebrannt wurde! Und der Hammer: von den 168 Flaschen die existieren, Ist jetzt Flasche Nummer 30 in unserem Besitz und wir zu Christians 30. Geburtstag nächstes Jahr geköpft ?

Danach fahren wir zum Loch an Eilein, eine kleine Ruine mitten im See. Da das Wetter heute entwas unbeständig ist, machen wir uns von Aviemore direkt auf nach Inverness. Unser zweites B&B ist total in der Pamba  (was sogesehen auf ganz Schottland zutrifft) aber entlohnt mit einem fantastischen Blick auf die Glenns. Im Pub des Nachbardorfs gibt es Abendessen und Oooh my. Als Vorspeise nehme ich die Muscheln. Besser als jemals zuvor. Als Hauptgang bekomme ich perfektes Angus Fillet mit einet Whisky-Senf Sauce, die nicht von dieser Welt ist. Bestochen mit 2 schokoriegel lasse mich drauf ein heimfahren. Es ist okay. Nicht so schlimm als gedacht aber trotz allem widernatürlich. Für alle die sich gefragt haben, ob es als Linkshänder einfacher ist: Nein. Mit links schalten ist unnormal ? Mein einziges Glück: es gibt nur eine Fahrbahn, merkt also niemand wenn ich falsch fahre ?

Morgen geht es bei gutem Wetter zum Loch Ness, Culloden Battlefield und nach Black Isle. Bei schlechtem Wetter geht es auf Sauftour durch die Speyside!

Xoxo Aye! Sarah