Huma Huma nuka nuka apua

10Mai2015

Wir wollen es heute langsam angehen, es ist immerhin Sonntag und wir haben ja auch Urlaub. Also erlauben wir uns, bis 9 Uhr auszuschlafen.  Wir hatten leider sehr laute Nachbarn und die Klimaanlage roch wahnsinnig muffig. Es war also eine stickige und unruhige Nacht. Wir frühstücken gemütlich und checken aus. Als erstes wollen wir in ein Outlet fahren. Wir shoppen über die riesige Anlage. Es gibt tatsächlich Leute, die mit dem Auto von Shop zu Shop fahren…

Danach fahren wir noch zu zwei weiteren Plantagen: Houmas House und Bocage Plantation. Der Parkplatz bei Houmas House ist brechend voll, deshalb parken wir etwas abseits und laufen ein paar Meter. Wir sind begeistert, der Park rund um das Haupthaus ist zauberhaft angelegt. Überall gibt es versteckte Statuen oder Wasserfälle zu entdecken. Wir nehmen uns Zeit und machen viele schöne Fotos. Christian erklimmt gerade einen kleinen  Wasserfall, als ich etwas im Gras entdecke. Ich erstarre. Eine leibhaftige und echte Schlange. Ich kreische schon voller Panik nach Christian. Der ist natürlich völlig begeistert und wagt sich ran. Ich bleibe panisch mitten auf dem Weg stehen. Eben bin ich noch sorglos durchs Gras gegangen. Oh mein Gott. Danach ist der Zauber ein bisschen verpufft. Ich traue mich nicht mehr in die kleinen Gärten hinein. Wir wollen aber eh weiter. Beim rausgehen frägt Christian noch eine Mitarbeiterin nach der Schlange. Es war wohl entweder eine Redsnake oder eine Wasserschlange. Das wäre eine von den Guten, die das Ungeziefer essen. Jaja, erzähl dass wem du willst. Schlange ist Schlange! 😫

Die Bocage Plantage ist leider geschlossen und nur von der Straße aus zu sehen. Sie ist auch deutlich kleiner wie die anderen Plantagen, die wir bisher gesehen haben.

Wir machen uns auf den Weg nach New Orleans. Wenigstens hier ist wieder deutlich spürbar, dass wir in einer Großstadt sind. Der Verkehr ist mal wieder dichter und wir müssen beide aufpassen, wo wir hinfahren.  Wir essen im Port of Call, hier soll es angeblich die besten Burger der gesamten USA geben. Challenge accepted. Der Laden ist auch brechend voll, wir müssen erst  an der Bar warten, bevor wir unseren Tisch bekommen. Die Burger sind wirklich lecker… aber ob es der Beste überhaupt war? Wir sind skeptisch. Mein Cocktail hat es dafür in sich. Der Barkeeper klärt mich auf, warum mein Drink „The Hawaiian“ heißt: Nach dem Cocktail lallt man so sehr, dass es an Hawaiianisch erinnert. Merci beaucoup! 😎Wir schlendern noch ein Stück die Bourbon Street hoch, gerade ist mir das alles zu viel. Wir kommen morgen wieder.

Heute müssen wir früh ins Bett, wir haben morgen gleich früh eine Tour durch die Sümpfe gebucht. Christian will „Großwild“ sehen. Ich eher Waschbären und andere süße Tiere. Immerhin haben wir schon ein totes Krokodil am Highway-Rand gesehen… Das reicht definitiv an Reptilien für einen Tag!

Gefahrene Kilometer: 210