Sweet Home Alabama

14Mai2015

Wir lassen uns heute morgen Zeit. Unser Bett ist einfach zu bequem! Wir schaffen es gerade pünktlich zum Check-Out und sind nun on the road to Alabama. Wir übersehen fast das Schild, die anderen Staaten waren etwas auffälliger 😬 Wir wollen als erstes nach Dauphin Island, einer vorgelagerten Insel in der Mobile Bay. Der Weg führt uns entlang von Sümpfen und weißen Sandstränden. Wir überqueren eine riesige Brücke, die das Festland mit Dauphin Island verbindet. Genau in der Mitte der Brücke ist ein riesiger Hubbel, super witzig. So etwas würde es in Deutschland nie geben!

Wir erkunden etwas die kleine Insel und besuchen das Fort Gaines. Gerade als wir parken wird eine Kanone abgefeuert. Christian ist völlig begeistert und rennt los zum Eingang. Dann eine herbe Enttäuschung: Die Kanone wurde nur für eine Schulklasse abgefeuert. Keine Wiederholung möglich. Manno. Enttäuscht ziehen wir weiter. Wir kommen zu einem Stück der Insel, der nur noch aus Strand und Palmen besteht. Traumhaft. Die Häuser stehen auch hier wieder auf Stelzen...so richtig sicher sieht das nicht aus. 😮 Zum Teil sind es nur eingeschossige Cottages, dann gibt es aber auch wieder dreistöckige Villen. Wir halten an einem kleinen Strandabschnitt und müssen 9 Euro "Zutrittsgebühr" zum Strand zahlen. Dafür ist der Strand wirklich traumhaft schön und der Parkplatz bewacht. Das Meer ist auch hier eher grün statt blau, aber hat dafür die perfekte Badetemperatur. Wir schauen den Krabben und Strandläufern zu und sehen sogar ein paar Pelikane. Leider ist das Wetter heute nicht ganz ideal für einen Strandtag. Die Sonne ist wolkenverhangen, was gut ist, sonst würden wir hier grillen. Allerdings ist es auch mega grell und wir können nur mit Sonnenbrillen überhaupt etwas sehen. Wir fahren weiter nach Mobile, der größten Stadt in Südalabama. Wir besuchen als erstes das Visitor Center, wo sich eine ältere Dame gleich sehr um uns bemüht und uns tauend Flyer in die Hand drückt. Leider snd wir schon für alles zu spät dran: Alle Geschäfte und Museen schließen um 16 Uhr (Wir waren kurz nach 16 Uhr dort). Tsss, das gibt es ja nicht mal bei uns aufm Dorf 😕 Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt mit einem kostenlosen Shuttleservice. Mobile ist wirklich schön, sehr gepflegt und aufgeräumt. Es gibt kaum leerstehende Gebäude. Etwas, was mich an Memphis oder Vicksburg sehr stark gestört hat... Da Mobile aber leider sonst nicht mehr sehr viel her gibt, fahren wir wieder ein Stück zurück. In einem Vorort Mobiles soll es das beste BBQ Alabamas geben. Das testen wir doch aber gerne. Wir durchqueren mehrere Vororte, in denen sicher keine sozial schwachen Familien leben. Das Stadtteil Ashland Place ist im englischen Tudorstil gehalten. Kein Stadtteil ist verwahrlost. Wir erreichten das Brick Pit. Die Innenwände sind komplett beschrieben oder zugeklebt mit Zeitungsartikel. Verrückt 😀

Wir bestellen das Hähnchen, das pulled Pork und die Sparerips. Wir wollen einfach alles probieren 😛😎 Alles schmeckt sehr lecker, auch der Cole Slaw und der Kartoffelsalat sind spitze. Es war auf jeden Fall ein sehr leckeres BBQ! 

Wir machen uns auf den Weg nach Fairhope und sehen auch die USS Alabama, ein Museums-Kriegschiff. Fairhope liegt gegenüber Mobile und wird regelmäßig zu den schönsten Kleinstädten des Süden gewählt. Unser Hotel ist nett, morgen möchten wir uns dann Fairhope anschauen.

Gefahrene Kilometer: 150